Lateinischer Name: Rhynchocinetes uritai
Deutscher Name: Gemeine Tanzgarnele
Verbreitung: Indopazifik
Größe: 4cm
Temperatur: 23°C bis 28°C
Futter: Gefrierfutter, Flockenfutter, Futtertabletten
Haltung: Riffaquarium mit Schatten und Verstecken
Die Tanzgarnele erinnert mit ihren ruckartigen Bewegungen an einen Tänzer, daher ihr Name. Männchen haben verlängerte Scherenbeine, so das sich die Geschlechter gut unterscheiden lassen. Man hält sie am besten in Gruppen mit mehreren Weibchen und einem Männchen. Tanzgarnelen vergreifen sich gerne an Wirbellosen, mit Vorliebe werden Krustenanemonen oder Scheibenanemonen angefressen. Wie bei allen Garnelen sollte man bei der Eingewöhnung auf die Salinität achten, Dichteschwankungen werden nicht vertragen. Da sich die Garnelen tagsüber gerne zurück ziehen, sollte das Aquarium über Höhlen und Verstecke verfügen. Es werden sämtliche Flocken- und Frostfutterarten, sowie Futtertabletten akzeptiert. Werden Tanzgarnelen gezielt mit dem Futterrohr gefüttert, kommen sie direkt auf das Rohrende zugeschwommen, und ertasten das Rohrende nach Fressbarem.
Lateinischer Name: Lysmata amboinensis
Deutscher Name: Weißband Putzergarnele
Verbreitung: Indopazifik, Rotes Meer
Größe: 6cm
Temperatur: 20°C bis 27°C
Futter: Gefrierfutter, Flockenfutter, Futtertabletten
Haltung: Riffaquarium mit Möglichkeiten zum Verstecken
Die Weißband Putzergarnelen sind leicht zu halten, friedlich und schädigen keine wirbellosen Tiere. Lysmata amboinensis putzt auch im Aquarium Fische und befreit diese von Parasiten und abgestorbenen Hautfetzen. Weißband-Putzergarnelen sind Hermaphroditen. Jedes Exemplar verfügt über männliche und weibliche Geschlechtszellen. Nach der Häutung können die Garnelen (in der weiblichen Rolle) befruchtet werden. Die Eier sind grünlich und werden zunächst unter dem Abdomen getragen. Nach dem Schlupf werden die Larven durch Schlagen der Kiemenfüße in das freie Wasser befördert. Man sollte sie paarweise oder auch in Gruppen halten. Sie werden etwa 2 Jahre alt. Sämtliche Flocken- und Frostfutterarten, sowie Futtertabletten werden akzeptiert.
Literatur: Hans A.Baensch/Helmut Debelius: Mergus Meerwasser-Atlas, 1. Auflage 1992, Mergus-Verlag, Melle
© Christa und Michael Guddat, 2018.